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Bruxismus: Ursachen und Möglichkeiten beim Zähneknirschen

Bruxismus ist der zahnmedizinische Fachbegriff für das Zähneknirschen: Ein unbewusstes Zusammenpressen und Aufeinanderreiben der Zähne, das meist während der Nacht geschieht.

Dauerhaftes Zähneknirschen beschädigt Zähne und Zahnhalteapparat sowie führt zu Belastungen des Kiefergelenks und der Kiefermuskulatur. Die häufigsten Schäden sind:

  • Risse im Zahnschmelz
  • abgebrochene Ecken
  • lockere Füllungen
  • Kieferfehlstellungen
  • weggeriebene Zahnsubstanz

Definition und Häufigkeit von Bruxismus

Ein Zusammenpressen der Zähne, Kauen an Stiften oder das Beißen auf Wangen oder Lippen zählen zu den Aktivitäten des Kausystems, das bei fast jeder Person oder weitere Folgen einmal vorkommen.

Von Bruxismus spricht man, wenn ein außergewöhnlich langes, übermäßig starkes und nicht den natürlichen Kaubewegungen entsprechendes Aufeinanderpressen und -schieben der Zähne auftritt. Bei Betroffenen liegt die Kontaktdauer, bei der die Zähne von Ober- und Unterkiefer aufeinandertreffen, bei oftmals zwei Stunden am Tag - im Vergleich zu etwa einer halben Stunde bei Personen, die nicht vom Bruxismus betroffen sind.

Neben dem Knirschen als solches spielt vor allem der sehr starke Druck beim Bruxismus eine Rolle: Dieser kann nach Studien bis zu dem 10fachen des normalen Kaudrucks aufweisen.

Fast alle Erwachsenen haben Abschleifspuren an den Zähnen, die vom Zähneknirschen entstanden sind. Oftmals bemerken die Betroffenen dies jedoch nicht, da dies beim Schlafen geschieht.

Ursachen für das Zähneknirschen

Stress bzw. genauer gesagt eine ungünstige Stressverarbeitung zählt zu den Hauptursachen für das Zähneknirschen. Bei Betroffenen ist das nächtliche Knirschen somit eine Schlafstörung, bei dem der noch nicht verarbeitete Stress förmlich „weggeknirscht“ wird.

Aber auch Erkrankungen des Zahnhalteapparats, schlecht sitzender Zahnersatz oder ungünstige Zahnfüllungen können für das Zusammenpressen und Knirschen mit dem Zähnen ein Grund sein. Dazu zählen auch funktionelle Störungen des Kiefergelenks (craniomandibuläre Dysfunktion) sowie neurologische Ursachen wie zum Beispiel Multiple Sklerose.

Wer zum Bruxismus neigt, bei dem kann der Genuss von alkohol- und koffeinhaltigen Getränken das Zähneknirschen fördern, da diese Substanzen Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem sowie die Schlafphasen haben.

Zähneknirschen ist insgesamt ein sehr häufiges Phänomen, das nicht zwingend mit ernsthaften psychischen oder körperlichen Erkrankungen verbunden sein muss.

Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten

Gegen Bruxismus gibt es keine ursächliche Therapie. So unterschiedlich wie die Ursachen sind, so vielfältig sind die Möglichkeiten die Beschwerden zu lindern und die Folgeschäden zu vermeiden.

Wird das Zähneknirschen bewusst wahrgenommen, so kann ein Selbstbeobachtungstraining helfen dies durch bewusstes Entspannen des Kiefers tagsüber zu verringern oder gar abzustellen.

Bei häufigem Stress sind Entspannungsübungen sinnvoll, um das Stresslevel und die Stressverarbeitung positiv zu beeinflussen.

Gegen das nächtliche Knirschen hilft eine Aufbissschiene (Knirscherschiene, Nightguard), die vom Zahnarzt bzw. dem Dentallabor individuell angefertigt wird. Diese leichte Kunststoffschiene wird auf die Oberkieferzähne gesteckt und verhindert so das gegenseitige Abreiben der Zähne.

Einsatz von ARCUSdigma II bei Kreativ Dental

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