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Die Andrássy-Straße - Prachtstaße und Weltkulturerbe

Die Andrássy-Straße (Andrássy útca - zwischenzeitlich auch Radialstraße, Stalinstraße, Straße der ungarischen Jugend und Straße der Volksrepublik) ist eine rund 2,5 Kilometer lange Boulevardstraße, die die Innenstadt mit dem Heldenplatz und dem Stadtwäldchen verbindet. Die Andrássy-Straße ist zugleich auch eine der Haupteinkaufsstraßen der ungarischen Hauptstadt mit zahlreichen Cafés, Restaurants, Theater und Boutiquen.

Die Andrassy-Straße am Opernhaus um 1896Als zur Mitte des 19. Jahrhunderts die damalige Hauptverkehrsachse Király utca für den zunehmenden Verkehr zu schmal wurde, entstand die Idee, eine mit Bäumen bepflanzte Allee parallel dazu zwischen dem Stadtzentrum und dem Stadtwäldchen als neue Hauptverbindung anzulegen. Unter Ministerpräsident Gyula Andrássy wurde 1870 der Entschluss gefasst, die damals als Sugárút (Radialstraße) bezeichnete Prachtstraße anzulegen. Diese soll an einem weit öffnenden Platz die damals ebenfalls neu geplante Große Ringstraße kreuzen.

Aufgrund der Wirtschaftskrise von 1873 sowie zahlreicher offener Eigentumsfragen bei den Grundstücken entlang der neuen Straße zog sich die Fertigstellung bis 1876 hin. Im Oktober jenes Jahres erfolgte die feierliche Eröffnung der damals mit hölzernem Pflaster zur Schonung der Pferdehufe belegten Radialstraße.

Die Andrássy-Straße lässt sich in drei Abschnitte gliedern: Von der Innenstadt aus hat die Allee zunächst einen starken Boulevardcharakter mit einer drei- bis vierstöckigen Randbebauung. Ab dem Oktogonplatz, an dem die Adrássy-Straße die Große Ringstraße schneidet, wird die Bebauung niedriger und der Boulevard wirkt aufgrund der angelegten Nebenfahrbahnen weitläufiger. Hinter dem Kodárly-Rondell (Kodárly körönd) wird die Andrássy-Straße noch einmal breiter und die Bebauung wechselt zu einzeln stehenden Villen und Palästen, bevor sie dann am weitläufigen Heldenplatz (Hősök tere) endet.

Der Boulevard lädt zum entspannten Flanieren ein und dabei kommt man unter anderem am sehenswerten Postmuseum (Hausnummer 3), dem Opernhaus (Nummer 22) sowie dem Künstler-Kaffeehaus (Művész Kávéház, Nummer 29) und dem Haus des Terrors (Nummer 60) vorbei. Die Andrássy-Straße wurde 2002 zusammen mit der unter ihr verlaufenden U-Bahn zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.

Es lohnt sich mit StreetView oder den bei GoogleMaps verbundenen zahlreichen Fotos einen ersten Eindruck von dem Boulevard zu verschaffen.

Die Andrassy-Straße grün markiert (Foto oben rechts: CC Sndr; Karte: GoogleMaps)

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